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Der Bezirk St.Leonhard

Ende des 19. Jahrhunderts wurde St. Leonhard als Bezirk von Jakomini getrennt. Der Name des II. Bezirks leitet sich von Patron der St. Leonhardkirche ab. Einer der frühesten Siedlungen des Mittelalters im Raum Graz befand sich im Umfeld dieser Kirche. Den westlichsten Punkt des Bezirks bildet das Steirerhofgelände am Jakominiplatz, im Osten grenzt der Bezirk an den Stiftingbach. Der Verkehr führte von der Stadt Graz über die Leonhardstraße nach Osten, erst Mitte des 19. Jhs. wurde sie von der damals neuen Elisabethstraße konkurrenziert. Ab dieser Zeit wandelte sich der Osten der Stadt von einer bescheidenen Vorstadt zu einem überwiegend bürgerlichen Wohnquartier. Bildungs- und Kultureinrichtungen prägen den Bezirk. Das Stadtschloß des Erzhz. Johann, das Palais Meran in der Leonhardstraße (1843), hatte wesentlich zur Nobilierung dieser Vorstadt beigetragen. Nun befindet sich hier das Zentrum der Universität für Musik und darstellende Kunst. Charakteristisch für St. Leonhard ist die blockweise Verbauung, die oft begrünte Hofflächen umgrenzt. Die Mehrheit der Gebäude stammt aus dem späten 19. Jh. und zeigt historistisch gestaltete Fassaden. In dieses Stadtbild paßt die neogotische Herz-Jesu-Kirche (Georg Hauberriser d. J., 1881). Das Hauptgebäude der Technischen Hochschule (nun die Erzhz. Johann-Universität) wurde 1888 durch Kaiser Franz-Joseph I. eröffnet. Unter der Kreuzung Mandelstraße -Spabersbachgasse mündet der Kroisbach in den Leonhardbach, dieser wiederum mündet beim Augarten in die Mur. Vorbei sind die Zeiten, da die Bäche noch eine Bedrohung für den Bezirk darstellten. Zuletzt gab es 1913 im Bezirk eine Hochwasserkatastrophe.

Im Bezirk liegen die drei städtischen Friedhöfe am linken Murufer. Der Leonhardfriedhof, der 1817 vom Bereich um die Kirche an den gegenwärtigen Platz verlegt wurde, der 1807 geweihte St. Peter Stadtfriedhof und der Evangelische St. Peter Friedhof (1856). Hier dokumentiert sich weit über 100 Jahre Stadtgeschichte. In der Folge des Toleranzpatens von 1781 entstand am Holzplatz (nun Kaiser-Josef-Platz) die evangelische Heilandskirche (1824). Erwähnenswert sind die zwei mit Schulen verbundenen katholischen Klöster des Bezirks: Das Sacre Coeur (1846) und das Kloster der Ursulinen ( hier seit 1900, in Graz seit 1686). Die 1842 in der Leohardstraße errichtete Kavalleriekaserne dokumentiert ein Stück Grazer Garnisonsgeschichte.
Mit fast 24000 Bewohnern hatte der Bezirk 1947 seine höchste Dichte erreicht, seither fällt die Einwohnerzahl stetig.

Verfasser der Bezirkschronik Prof.Dr. Karel Kubinzky
Alte Bilder "Sammlung Kubinsky"

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